Niklas Meisenzahl beeindruckt mit starkem Auftritt auf dem DEKRA Lausitzring mit einem zweiten Platz trotz Massencrash

Meisenzahl im Nordisch Racing Formel 3-Rennwagen direkt nach dem Start mit dem Unfall im Hintergrund | © PhotoBelica
Meisenzahl im Nordisch Racing Formel 3-Rennwagen direkt nach dem Start mit dem Unfall im Hintergrund | © PhotoBelica

Am 14. September 2024 bewies Niklas Meisenzahl erneut seine fahrerische Stärke, als er beim deutschen Heimrennen auf dem DEKRA Lausitzring im tschechischen Carboniacup mit dem Formel 3 Rennfahrzeug von Nordisch Racing beeindruckte. Nach einem herausfordernden Wochenende in Most im Sommer, bei dem eine blockierte Hinterachse in der ersten Kurve zum Ausfall führte, zeigte Meisenzahl auf der schnellen Highspeed-Strecke in Brandenburg, was in ihm und seinem rund 250 PS starken Formel 3-Rennwagen steckt.

Die 4,534 Kilometer lange Strecke des Lausitzrings ist bekannt für ihre hohen Geschwindigkeiten und anspruchsvollen Kurven. Nach einem durchwachsenen Trainingsstart am Morgen – das erste freie Training fand unter Mischbedingungen bei Regen statt und brachte nicht die gewünschten Ergebnisse – konnte das Team im zweiten Training deutliche Fortschritte machen. Diese Arbeit zahlte sich im Qualifying und im Rennen aus, in dem Meisenzahl sein Können erneut unter Beweis stellte. Beim spannenden Qualifying fuhr Meisenzahl in der letzten Runde eine beeindruckende Zeit und sicherte sich so die Pole Position. Besonders herausfordernd war die Konkurrenz: Mit einem Starterfeld von 22 Fahrern und dem starken tschechischen Rivalen Honza Rieger, der im Rennen mit einem frischen Satz Reifen startete, standen die Zeichen auf einen harten Kampf.

 

Trotz der Pole im Qualifying und einer ausgezeichneten Ausgangslage wurde das Rennen direkt nach dem Start turbulent. In der ersten Kurve ereignete sich ein Massencrash und Rieger, der durch den frischen Reifensatz zusätzlich im Vorteil war, konnte sich durchsetzen und Meisenzahl überholen. Während der Massencrash viele Fahrer zurückwarf, meisterte Meisenzahl die Situation souverän und konnte sich kontinuierlich an der Spitze des Feldes behaupten.

 

Niklas Meisenzahl zeigte sich nach dem Rennen optimistisch: „Der Lausitzring ist immer etwas Besonderes für mich, und wir haben heute gezeigt, dass wir auf dieser Highspeed-Strecke vorne mitfahren können. Das Team hat großartige Arbeit geleistet, und wir können stolz auf das Ergebnis sein.“ Mit den rund 250 PS unter der Haube seines Formel 3-Wagens ist Meisenzahl bereit, in der weiteren Saison 2025 anzugreifen und mit dem zweiten Platz und der Pole im Qualifying auf dem Lausitzring hat er seine Ambitionen klar unterstrichen.

 

Das gesamte Team Nordisch Racing zeigte an diesem Wochenende wieder eine starke Leistung. Auch Meisenzahls Teamkollege Christian Höffken, der im Formel ADAC startete, konnte sich mit einem vierten Platz in seiner Klasse eine solide Platzierung sichern.

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